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Silberne Wappen f�r Georg Heun

Solidarit�t und Gemeinsinn gef�rdert

Stadt R�sselsheim verleiht Georg Heun das Wappen in Silber

 

| | Blumen zum Wappen: Stadtverordnetenvorsteher Heinz E. Schneider w�rdigte gestern im Rathaus die Verdienste von Georg Heun. Foto: Heinrich Schreiber


Georg Heun, 1935 in Mainz geboren, gilt als Motor des Gebirgstrachtenvereins Almarausch. Bis zu seinem R�cktritt 2009 hatte er 22 Jahre lang als Vorsitzender die Geschicke der Trachten- und Brauchtumspfleger gelenkt � ein Engagement, das in einer Reihe von Auszeichnungen Anerkennung fand: Ehrenbrief des Landes Hessen (2007), Vereins-Verdienstnadel in Bronze (1993), Vereins-Verdienstnadel in Silber (1996), Verdienstplakette der Stadt f�r kulturelle Leistungen (1997), Vereins-Verdienstnadel in Gold (2003). Und nun als Ritterschlag das Wappen der Stadt in Silber.

In einer Feierstunde im historischen Rathaussaal, die Susanne Wassenich schwungvoll mit Mozarts �Alla Turca� am Klavier er�ffnete, bescheinigten Stadtverordnetenvorsteher Heinz E. Schneider und Oberb�rgermeister Patrick Burghardt (beide CDU) dem frischgebackenen Wappentr�ger am Freitagnachmittag vor Stadtr�ten, Stadtverordneten, Weggef�hrten, Freunden, Bekannten und Familie vorbildliches und beispielgebendes Handeln. Georg Heun, der einen Gro�teil seiner Freizeit f�r das Gemeinwohl geopfert, Solidarit�t und Gemeinsinn gef�rdert habe, habe sich um die Stadt verdient gemacht.

Burghardt, der an die Geburtsstunde des Wappens 1968 erinnerte, verwies auf die besondere Bedeutung dieser Auszeichnung, die Georg Heun in die Reihe mit Horst Meffert, Roland Plaisance, Willi Bender oder Hermann Wolf einordne.

Der einstimmige Beschluss des Stadtparlamentes, den langj�hrigen Vorsitzenden Heun ausgerechnet im Jahr des 100. Almarausch-Geburtstages zu ehren, gebe dem Jubil�umsjahr des Traditionsvereins noch zus�tzlichen Glanz.

Georg Heun absolvierte bei Opel eine Lehre als Werkzeugmacher, auf die er noch eine Ausbildung zum Industriekaufmann �draufsetzte�. Vom Sachbearbeiter in der Projektkontrolle avancierte er �beim Opel� zum technischen Kaufmann in der Anlagenbuchhaltung, der Vorkalkulation und schlie�lich im Beschaffungswesen. Weitere berufliche Stationen waren nach dem Wechsel zur Stadt 1971 das Personalamt im Rathaus und die Verwaltung des st�dtischen Krankenhauses, wo er � nach einem zweij�hrigen Gastspiel im Haus am Ostpark � 1996 in den Ruhestand verabschiedet wurde.

Der Mann, dessen �u�eres Markenzeichen ein Hut mit Gamsbart ist, war 1984 zum Gebirgstrachtenverein Almarausch gekommen und 1992 an die Spitze des Vorstandes ger�ckt. Gro�e, mit organisatorisch anspruchsvollen Heimatabenden verbundene Feste wie des neunzigj�hrigen Almarausch-Bestehen 2003 tragen Heuns Handschrift. Seit zehn Jahren ist er Mitglied im Sachausschuss Volksmusik und -gesang im Rhein-Main-Gauverband und seitdem ein bekanntes Gesicht bei Veranstaltungen und Seminaren f�r die Trachten- und Brauchtumspflege, die �berwiegend in Bayern stattfinden.

Noch im Beitrittsjahr hatte Georg Heun mit seiner Frau Rita eine Gesangsgruppe Almarausch ins Leben gerufen.

Seine Liebe zum Gesang machen auch die jahrzehntelange Mitgliedschaft im Ha�locher Gesangverein Liederkranz und das Mitwirken bei den �Schwarzamseln� der Schwarzen Elf sowie im katholischen Kirchenchor C�cilia deutlich. Von all diesen Seiten gab es zum Schluss des offiziellen Teils, der in einen Sektempfang m�ndete, Gru�- und Dankesworte.

 

Bild und Text vom R�sselsheimer Echo